Legende nach wurde Rom am 21. April 753 v. Chr. von Romolo, dem ersten König von Rom, und Remo gegründet. Jedoch gehen die Anfänge der Stadt auf 575 v. Chr. zurück, als sie unter etruskischer Herrschaft aus Einzelsiedlungen entstand. Die Vertreibung des letzten Königs von Rom fiel mit der Zeit des Niedergangs der Etrusker zusammen. 146 v. Chr. wurde Karthago besiegt, dass von den Römern unter dem Kommando von Publio Cornelio Scipione Emiliano dem Erdboden gleichgemacht wurde. Im ersten Jahrhundert v. Chr. kam die Republik ins Wanken und es fand ein von Sparta gelenkter Sklavenaufstand statt. Die Diktatur Cäsars dauerte von 46 bis 44 v. Chr, gefolgt von der Thronbesteigung Ottavianus (44-30 v. Chr.). Mit dem 2. Triumvirat 27 v. Chr. und der Thronbesteigung von Septimius Severus (193-211) fand eine Erneuerung der Institutionen des Prinzipats statt. Das Christentum wurde allmählich zur domimierenden Religion. Im 5. Jahrhundert, nach der vollzogenen Aufspaltung des Römischen Imperiums in das Weströmische und Oströmische Reich, wurde der Papst zur legendären religiösen Figur des gesamten Byzantinischen Reichs und alle Macht lag in seinen Händen. Von 565 bis 578 wurde Rom von den Langobarden belagert. In der Zeit des Kirchenstaates wurde Rom zur Hauptstadt und somit das Zentrum des Christentums der römischen Liturgie. Während im Laufe der Zeit die Republik immer mehr an politischer Bedeutung verlor, um schliesslich ganz zu unterzugehen, fasste die päpstliche Macht allmählich an Fuss. In der Renaissance wurde Rom kultureller Mittelpunkt des Abendlandes. Im Jahr 1798 wurde für kurze Zeit die kirchenstaatliche Staatsführung von der Römischen Republik unterbrochen, 1809 kam es zur französischen Annexion und 1814 kehrte der Papst in die Stadt zurück. 1849 entstand die Römische Republik. 1870 begann der französisch – preussische Krieg und am 20. September zogen die italienischen Truppen in Rom ein. Rom und das Latium wurden an das Italienische Königreich angeschlossen. Die Bombardierungen während des Zweiten Weltkrieges fügten der Stadt grosse Schäden zu, da aber Rom zur „offenen Stadt“ erklärt wurde, und somit am 4. Juni 1944 fast kampflos den Allierten überlassen wurde, konnte eine völlige Zerstörung wie von Berlin oder Warschau verhindert werden. Noch im Juni 1944 wurde Rom zur Hauptstadt der Republik Italiens nominiert. 1960 fanden in Rom die olympischen Spiele statt. Für das Jubiläum im Jahr 2000 wurden viele historische Bauwerke der Stadt restauriert.