Budapest „Aquincum“ wurde 89 n.Chr. als römischer Vorposten errichtet. 898 wurde es von den ungarischen Vorfahren, den Magyaren besetzt, die es zu ihrem Herrschaftszentrum machten. Hundert Jahre später folgte die Gründung des Ungarischen Königreichs. Später zerstörten die Tartaren die Stadt; 1241wurde Pest wiederaufgebaut. Seit 1247 war Buda Sitz des Königsreichs und wurde zur Hauptstadt Ungarns. 1526 wurde die Pest von den Osmanen erobert und 15 Jahre später auch Buda. Buda blieb unter türkischer Herrschaft, während Pest verfiel. 1849 bekamen die drei Städte Buda, Obuda und Pest eine einzige Verwaltung die jedoch später von den Habsburgern wieder aufgehoben wurde. Der österreichisch-ungarische „Kompromiss“ aus dem Jahr 1867 mit der Unabhängigen Ungarischen Regierung führte die alleinige Verwaltung wieder neu ein. Während der sowietischen Belagerung erlitt die Stadt grosse Zerstörungen, wurde aber in der Nachkriegszeit wieder neu aufgebaut, vorallem an den Stätten die Schauplatz des Aufstandes der Bevölkerung gegen die Sowietischen Besatzungstruppen waren, der mit dem Sieg über die Aufständigen endete. Mit dem Fall des kommunistischen Regimes im Jahr 1989, wurden die wirtschaftlichen Verbindungen mit Westeuropa wiederaufgenommen. Seit den Neunzigerjahren hat die budapester Bevölkerung erheblich abgenommen, Ursache ist einerseits die Abwanderung der Einwohner und andererseits ein deutlicher Geburtenrückgang.